Aktionen

Aktionen

Vor einigen Wochen erhielten wir eine Anfrage, ob wir uns als Maria 2.0 vorstellen könnten, als eine von vier ver-rückten Tischrednerinnen beim Frauenmahl in Hanau teilzunehmen. 

Wir konnten – und erlebten einen tollen Abend in der außergewöhnlichen Atmosphäre der Marienkirche. Der Tischaltar wurde zu einer großen Tafel im Chorraum, an der 60 Frauen Platz fanden. Zwischen den einzelnen Gängen des Menüs erzählten vier Frauen von ihren Verrücktheiten, ihrem Ver-rückt-Sein – von ihren Hoffnungen und Sehnsüchten in Kirche und Gesellschaft. Stimmungsvolle Musik rundete dieses besondere Erlebnis ab. 




Am 22. Juli - dem Gedenktag der Hl. Maria Magdalena - machten sich bundesweit viele Maria 2.0 Gruppen unter dem Motto "# wir bewegen" auf einen kleinen oder größeren Pilgerweg.

Los ging es bereits am Vormittag mit einem online Schritt-für-Schritt-Gebet, das Frauen aus Münster vorbereitet hatten. Ein guter Start in den Tag!

Wir - Maria 2.0 Nieder-Olm - starteten dann am frühen Abend mit einer Wanderung rund um Sörgenloch. Unterwegs gab es außer vielen guten Gesprächen Impulse zu Maria Magdalena. Der Abschluss bildete dann der persönliche Segen, den wir uns gegenseitig in der Kirche Mariä Opferung spendeten - bevor es zum gemütlichen Teil überging.

Eine Aktion, die Kraft schenkte! Danke allen, die mit unterwegs waren!!!


„Auf den Spuren der Heiligen Hildegard und mutiger Frauen von heute“ – unter diesem Motto stand eine spirituelle Frauenreise der Katholischen Frauenbewegung Oberösterreich, die die Gruppe unter anderem nach Mainz, Bad Münster am Stein, Bingen und eben auch nach Nieder-Olm führte. Über Kontakte in Mainz stießen die Verantwortlichen auf unsere Maria 2.0 Gruppe … und nach einigen Telefongesprächen und E-Mails war klar: Wir treffen uns!!! Der Zufall wollte es, dass der Besuch der 21 Frauen (und einem Mann) aus der Diözese Linz mit dem Kerbemontag zusammenfiel. Und so konnten sich alle nach einem sehr angeregten und intensiven Austausch zur Situation in der katholischen Kirche und der gemeinsamen Feier des Gottesdienstes bei der Hofkerb von der Lebendigkeit unserer Pfarrgemeinde ein Bild machen: Wow – so viele Menschen, die da waren und so viele Menschen, die geholfen haben! Das war ein besonderes Erlebnis für uns…“, diese begeisterten Rückmeldungen haben wir erhalten. Und das Treffen fand zwei Tage später noch eine Fortsetzung. Mit einer kleinen Gruppe schlossen wir uns mit viel Spaß und guten Gesprächen der Pilgertour auf dem Hildegard-Weg von Niederhosenbach nach Kirn an.


KönigInnen haben Einzug in unsere Kirche St. Georg Nieder-Olm gehalten! Die von Ralf Knoblauch aus Bonn geschnitzten Skulpturen, sind unterschiedlich groß … Frauen und Männer... jedes Gesicht ist anders, jeder und jede ist anders … und doch ähneln sie sich wieder: Alle haben die gleiche Gestalt … alle sind aus Holz geschnitzt, tragen eine festliche Kleidung, … es sind Menschen, letztlich wie Du und ich … und alle, ausnahmslos alle, haben eine Krone auf dem Kopf oder in der Hand. … alle sind königliche Gestalten.

Die KönigInnen stehen mitten unter uns – und werden so zu unseren Nachbarn, unseren Mitmenschen. Sie schauen uns an und wollen uns sagen: Auch du bist eine Königin, … du bist ein König. Jede:r von uns hat eine Würde! Einfach weil wir sind. 

Die Würde des Menschen ist unantastbar! Und gerade in der katholischen Kirche wird sie oft genug mit Füßen getreten!


„Füllt den neuen Wein nicht in die alten Schläuche“ … das aus den 80er Jahren stammende und heute immer noch sehr aktuelle Lied eröffnete den Gottesdienst „Kirchen(T)räume“ am Pfingstmontag, zu dem Maria 2.0 Nieder-Olm im Rahmen der diesjährigen Aktionswoche eingeladen hatte.

Der Rathausplatz in Nieder-Olm war mehr als gut gefüllt – Frauen, Männer, Kinder aus unserer Pfarrgemeinde - aber auch weit darüber hinaus - waren unserer Einladung gefolgt.

Die beeindruckende Predigt von Pfarrer Hubert Hilsbos am Pfingstsonntag war quasi eine Steilvorlage für diesen Gottesdienst, denn in seinen Worten wurde deutlich, dass es genau diese Gemeinschaft von Menschen, die zusammen lachen, beten, singen, Brot und Wein teilen ist, die uns immer wieder Kraft gibt.

Und so konnten die Teilnehmenden auf bunten Papieren ihre Vision, ihren Traum von Kirche aufschreiben oder aufmalen und zu einem bunten und vielfältigen KirchenRaum zusammenfügen. Auf diesem Tisch standen dann Brot und Wein … (an)gefüllt mit Träumen, Visionen und ganz persönlichen Gedanken.

Wir haben Brot und Wein geteilt … Leben geteilt … und das Leben gefeiert!

„Wenn einer alleine träumt, ist es nur ein Traum. Wenn viele gemeinsam träumen, dann ist das der Beginn einer neuen Wirklichkeit.“

Wir warten nicht mehr auf Reformen der Amtskirche – wir leben unseren Traum einer Kirche, die alle Menschen willkommen heißt und niemanden ausschließt. Heute, hier und jetzt!

DANKE allen, die vorbereitet, gestaltet und mitgefeiert haben!

Mahngang am 1. Oktober 2022

Der Mahngang aus Fulda setzte sich bei unserer Samstagsaktion am 1. Oktober 2022 auf dem Domplatz in Mainz fort.

Mantel teilen - Macht teilen am 5. November

Mantel teilen - Macht teilen: Mut teilen, Liebe teilen, Vorbild teilen, Geld teilen, Leitung teilen, Glaube teilen, Recht teilen, Brot teilen, Segen teilen. Mantel teilen - Macht teilen!


„Verbrannte Erde“ an Bischöfe übergeben - Aktion Maria 2.0 zum Abschluss der Herbstvollversammlung der Bischöfe in Fulda

Die Herbstvollversammlung der Bischöfe stand an – und somit die Frage: Welches Zeichen setzen wir seitens Maria 2.0? In der Vorbereitungsgruppe wurden die verschiedensten Ideen entwickelt. Sie reichten von „wir setzen uns auf Liegestühle und warten ab“ bis zu „wir fahren nicht nach Fulda“.

Dann kam die Synodalversammlung und damit der abgelehnte Grundtext zu „Leben in gelingenden Beziehungen“. Wieder Unfassbarkeit, wieder Verletzungen, wieder zerbrochene Hoffnung, wieder Traurigkeit und auch Wut. Bei unseren zoom-Treffen fiel das Worte „Verbrannte Erde“, die Bischöfe und Verantwortliche der Amtskirche wieder und wieder zurücklassen.

Damit war das Motto für die Aktion geboren. Und so trafen sich am 29. September ca. 60 Menschen aus verschiedenen Reformgruppen, um in dunkler Kleidung auf einem „Mahngang“ durch Fulda zu ziehen. Mit sich trugen sie Traueranzeigen und Dankanzeigen, die in persönlichen Worten die jeweils eigenen Empfindungen ausdrückten und durch eindrückliche Statements an verschiedenen Stationen nochmals unterstrichen wurden. Die mitgeführte Urne wurde symbolhaft mit „verbrannter Erde“ gefüllt und den wenigen anwesenden Bischöfen, die sich am Dom zu uns gesellten, übergeben. Natürlich wissen wir, dass es auch Bischöfe gibt, die sich für Reformen einsetzen – als Zeichen dafür übergaben wir kleine Blumensträuße und eine Kerze, die deutlich machen sollte, dass ein letzter Funke Hoffnung und Zuversicht doch noch da ist. Wie lange es dauert, bis auch dieser erlischt, kann jede:r nur für sich selbst entscheiden. Kraft dazu geben wir uns immer wieder gegenseitig. So auch beim abschließenden „Tröstermahl“ mit Brot und Wein, Musik und vielen guten Gesprächen. Danke allen, die vorbereitet, mitgestaltet und mitgegangen sind.

Fest:die Welle am 17. Juli in Mainz

Es war einfach überwältigend… 250 bis 300 Menschen sind der Einladung von Maria 2.0 Nieder-Olm im Bistum Mainz gefolgt und haben mit uns auf dem Liebfrauenplatz in Mainz gefeiert, gesungen und diskutiert. 

Es gab verschiedene (Mitmach)-Aktionen, einen Infostand zu Maria 2.0, "Wir sind Kirche" und kfd Diözesanverband Mainz e.V., Kaffee und Kuchen, leckeren Wein und fantastische Musik von Bea Nyga und Ingo!

 

Ein besonderer Hingucker waren die ca. 12.500 ausgeschnittenen Papierfüße, die vom Dom wegführten und für die 12.649 Menschen standen, die 2021 im Bistum Mainz aus der römisch-katholischen Kirche ausgetreten sind.

 

"Gehen oder bleiben" war Thema bei der Diskussionsrunde mit verschienden Gesprächsteilnehmer:innen, die mit klaren Statements ihre eigene Antwort auf diese Frage gaben.

Aktionswoche 2022

Vorsicht - Zukunft ohne Kirche?!

Segnungsgottesdienst Nieder-Olm

Vorsicht - Zukunft ohne Kirche?!

STOPP!

Machtmissbrauch - Sexueller Missbrauch - Ausgrenzung - Krieg und Terror - Vertuschung


Mahnwache für den Frieden


Predigt von Eva Weinitschke im online-Gottesdienst am 30.1.2022

Predigt online 30.1.2022

Predigt Pfr. Hubert Hilsbos am 23.1.2022 in St. Georg Nieder-Olm

Predigt St. Georg Nieder-Olm 23.1.2022

Predigt Andrea Keber am 30.1.2022 in Mariä Opferung Sörgenloch

Predigt Mariä Opferung Sörgenloch 30.1.2022

Weihnachten 2022 - Huch, wo ist das Jesuskind?


Macht wird geteilt

Statements zur Aktion am 6.11.2021

Karin Jakubassa-Krämer Andrea Keber Ruth Rüdesheim Eva Weinitschke

„Wir bleiben laut!“

Sichtbar und hörbar zogen am Donnerstag, den 23. September 2021, am letzten Tag der Herbstvollversammlung der deutschen Bischöfe in Fulda, Frauen und Männer, die sich der Initiative MARIA 2.0 verbunden fühlen, durch die Fuldaer Innenstadt und demonstrierten für Veränderungen in der katholischen Kirche.


"Kein Weiter So!"

Unter diesem Motto fand die Oktober-Aktion von Maria 2.0 Nieder-Olm / kfd Diözese Mainz auf dem Domplatz statt. Bunt, gleichberechtigt, vielfältig und niemanden ausschließend - so wünschen wir uns die Kirche. Wir werden nicht aufhören, für diese Forderungen aufzustehen.

"Zünd ein Licht an" - der Initiative des Bistums Mainz zu St. Martin schließen wir uns als Maria 2.0 gerne an.  Der Hl. Martin, Bischof von Tours, Patron des Mainzer Doms und des Bistums, ist Vorbild für’s Teilen.  


Macht teilen - dies ist eine zentrale Forderung von vielen Reformbewegungen an die Kirchenleitungen in unserer katholischen Kirche. Dann wird Kirche heute wieder glaubwürdig. Deshalb zünden auch wir ein Licht an. ... auf dass es hell werde in unserer Kirche!


Maria 2.0 - Aktion vom 19. bis 26. September 2020

Kommt - zu Tisch! Wir teilen geschwisterlich - Gleiche Würde * Gleiche Rechte

Unter diesem Thema stand die Aktionswoche im September, die erneut deutlich machen sollte, was wir - Frauen und Männer - weiterhin sind: Draußen! Auch wenn wir uns in unseren Gemeinden oft Nischen suchen können, auch wenn vor Ort Kirche lebendig ist - wir werden nicht aufhören, den Finger in die Wunden der unheilvollen Strukturen unserer Kirche zu legen.

Share by: